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NACHHALTIGKEIT

Unsere Art zu arbeiten und zu wirtschaften

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UNSERE EINSTELLUNG

Die Nachhaltigkeit  setzt sich nur durch, wenn sie in jeder Weise die bessere Wahl ist.

Unsere Philosophie der Nachhaltigkeit besagt, dass unsere Produkte durch die Nachhaltigkeit mindestens das gleiche Kundenerlebnis, wie das konventionelle schaffen müssen. Wenn eine Änderung zur Nachhaltigkeit das Produkterlebnis verschlechtert, kann sich das neue Produkt nicht auf dem Markt im Vergleich zu seiner Konkurrenz durchsetzen. Die Nachhaltigkeit  setzt sich nur durch, wenn sie in jeder Weise die bessere Wahl ist.

Sehen Sie sich hier an, wie wir die Nachhaltigkeit in allen ihren Dimensionen (Sozialer Kontext, Ökonomie, Ökologie) umsetzen und wie wir uns stetig entwickeln und verbessern.

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DIE UMSETZUNG

Es gibt zwei Säulen auf denen unser Unternehmen steht: Die Erlebniswelt Brennerei mit Veranstaltungen, Führungen, Schnapswanderungen und Seminaren und die Produkte der Heckengäu-Brennerei.

Unsere Erlebnisse können wir durch Anreize zur umweltfreundlichen Anreise, wie z.B. Gratis-Kaffee beim Zweiradcafé, und gute Anreiseinformationen auf unserer Website von Beginn an nachhaltig gestalten. Vor Ort wird natürlich nur Mehrweggeschirr aus Glas und Porzellan verwendet. Nicht hauseigene Produkte, die wir beispielweise zur Verkostung reichen, werden möglichst regional bezogen und es wird auf langfristige Partnerschaften und Qualität gesetzt. Unsere Erlebnisse sind durch die TourCert Initiative als nachhaltig ausgezeichnet.

Die zahlreichen Produkte der Brennerei stellen eine deutlich größere Herausforderung dar. Durch die verhältnismäßig kleinen Auflagen unserer Produkte, steht uns nur ein klassischer Markt und keine Möglichkeit auf Sonderanfertigungen zur Verfügung. Nach vielen Anfangsschwierigkeiten konnten wir im Bezug der Rohstoffe inzwischen große Erfolge verzeichnen. Unser Malz für den Whisky stammt aus Bondorf. Unser Neutralalkohol für den Gin und andere Spirituosen stammt aus Bondorfer Getreide, welches in Bad Peterstal verarbeitet wird. Diese Erfolge sind für uns große Meilensteine, da diese Produkte ursprünglich aus riesigen Branchen stammen. Die deutsche Malzproduktion ist auf die Bierindustrie ausgelegt. Viele der Rohstoffe stammen hier nichtmehr aus heimischen Gefilden und unterliegen Weltmarktwegen. Diese Zyklen zu durchbrechen und seine eigenen kleinen Versorger zu finden, zeichnet ein regionales Unternehmen aus. Wir können langfristige Partnerschaften und transparente Rohstoffwege gewährleisten, was heutzutage auch zu einer eher selten gewordenen Versorgungssicherheit führt.

Auch die Verpackung unserer Produkte steht immer wieder im Fokus unserer Ideenfindung. So haben wir bereits die Verschlüsse unserer 10cl-Flaschen auf Natur-Spitzkorken mit einem selbst hergestellten Kiefernharz-Bienenwachs-Verschlusssiegel versehen. Unsere 50cl-Whisky-Flaschen tragen einen Glaskorken. Unsere 50cl-Gin-Flaschen werden mit einem Siebdruck versehen, welcher Etiketten und Trägerfolien vermeidet. Unsere 50cl-Flaschen des Sloe Gäu Gin werden mit einem Laser vor Ort graviert, was wiederum Etiketten und Folien vermeidet. Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Möglichkeiten unsere Produkte anzupassen und dem Kunden mehr Perfektion zu bieten. Dies ist ein laufender Entwicklungsprozess.

Unsere Werbung wird möglichst umweltfreundlich gestaltet. Von Print bis digital beschränken wir uns auf einen Einzugskreis von 30 Kilometern. Unser Fokus liegt hierbei auf langlebigen Werbeschildern, Bannern und Flyern aus Recyclingpapier.

Alle Emissionen, die wir nicht vermeiden können, werden durch regionale Humusaufbauprojekte kompensiert. Hierzu mehr im nächsten Info-Block.

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Image by Markus Spiske

KLIMANEUTRALITÄT

Man mag es kaum glauben, aber Humus könnte die Lösung sein.

Uns war schnell klar, dass wir nicht alle Prozesse ändern können. Schon allein beim Glas, einem wirklich nachhaltigen Verpackungsmittel, fallen bei der Produktion enorme Mengen Kohlendioxid an. Da wir als Kleinstunternehmen hier wenig Einfluss mit unseren Wünschen haben, mussten wir Alternative finden. Die schnellste und unkomplizierteste war die Kompensation und Klimaneutralität. Doch was ist das eigentlich? Wir machten uns schlau. Die Projekte der größeren Anbieter sind sehr sinnvoll, aber waren uns leider nicht greifbar genug. Ob Solaröfen in Afrika oder andere Projekte im Regenwald. Meist werden lokale Projekte in weit entfernten Ländern unterstützt. Dabei können auch wir hier so vieles tun. Und auch diese Projekte benötigen Unterstützung. Wir entschieden uns: irgendwie muss es das auch regional geben. Wir waren schon kurz davor unsere eigene kleine Initiative für den Wiederaufbau heimischer Urwälder ins Leben zu rufen, als wir über das Thema Humus stolperten. Das Potential dieser Prozesse ist erstaunlich und alles davon ist regional umsetzbar.

Worum geht es dabei?

Die grüne Pflanze ist als einziges Lebewesen befähigt, CO2 aufzunehmen und in organische Masse umzuwandeln. Der Humus im Boden besteht zu 58 % aus Kohlenstoff.

Leider gehen von der Humusmasse und dem Boden allgemein durch Versiegelung, Erosion oder Verschmutzung allein in Deutschland täglich 77 ha verloren. Vieles davon ist die Folge konventioneller Landwirtschaft. Dabei steckt in diesem Boden nicht nur die Abhängigkeit unserer Nahrungsmittelerzeugung. Auch der gebundene Kohlenstoff wird durch den Verlust freigesetzt. Das alles ist eine sehr negative Rechnung. Drehen wir sie um und machen es positiv: Wenn es gelingt, den Humusgehalt des Bodens zu erhöhen, so wird der darin enthaltene Kohlenstoff langfristig gespeichert und entweicht nicht als CO2 in die Atmosphäre. Durch gezielte Humusaufbau-Projekte können regionale Landwirtschaft, langfristiger Klimaschutz und nachhaltigere Erzeugnisse gefördert werden. Rein rechnerisch können über den Humusaufbau auf allen landwirtschaftlichen Nutzflächen weltweit die überschüssigen Emissionen, die zur Klimaerwärmung führen, kompensiert werden. Die Reduktion der Verzicht auf Pestizide, der Einsatz von Zwischensaaten und schwächeres Umgraben der Felder, sind einige Möglichkeiten auf diesem Weg.

Diese Humusprojekte sind eine Lösung von vielen. Aber nur viele gemeinsame Ansätze können nachhaltig anpassungsfähige Wirkung zeigen.

Wir ermittelten also zunächst die Umweltbelastung unserer Produkte. Bei den 50cl-Flaschen ergaben sich ca. 4,5kg Kohlendioxid und Kohlendioxidequivalente, bei den 10cl-Flaschen ca. 1,25kg. Wir runden beide Werte auf 5 und 1,5 kg auf. In diesen Werten sind die Rohstofferzeugung, Verarbeitung und Verpackung inkl. Glasherstellung und anteilige Betriebsemissionen enthalten.

Mit der CarboCert GmbH haben wir einen zuverlässigen und transparenten Partner gefunden, der diese Kompensation für uns anleitet. Landwirt Knecht in Hildrizhausen lässt den Humus entstehen, und weist dies regelmäßig über Bodenproben der CarboCert GmbH nach. Diese kann dann für die gebundenen Emissionen Zertifikate ausstellen und an uns veräußern. Durch diesen Beitrag unterstützen wir die Umstellung von konventioneller auf nachhaltigere und umweltfreundlichere Landwirtschaft in unserer Region.

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REGIONALITÄT

Die Heckengäu-Brennerei ist Mitglied im FBW Förderverein für Qualitätsprodukte aus Baden-Württemberg e.V. und im Heimat - nichts schmeckt näher e.V.. Beide Initiativen setzen sich für die Erhaltung hoher Qualität und regionaler Produkte ein. Wir sind stolze Partner und leben diese Werte in vollem Maße.

Wir bauen auf kurze Lieferwege und enge Beziehungen zu unseren Kunden. Unsere Partner finden wir im nahen Umfeld. Unsere Kunden werben wir ausschließlich im Umkreis von 30 km. Die bestellten Waren liefern wir bei Möglichkeit persönlich mit unserem Lastenrad. In anderen Fällen versenden wir klimaneutral mit DHL und achten beim Versand auf plastikfreie Verpackung und Polsterung.

Auch die regionale Geschichte liegt uns sehr am Herzen. Viele unserer Produkte vermitteln Sagen und historische Ereignisse aus der Heimat. So nehmen unsere Kunden nicht nur ein Qualitätsprodukt, sondern auch ein Stück unserer Region mit nach Hause.

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Image by Austin Kehmeier
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